G Wer kennt das nicht, man ist an eine Stelle im Spiel angelangt, wo manF einfach nicht weiterkommt. Der Endgegner im 2. Level l
t einem keineJ Chance, man wird von allen Seiten beschossen und langsam aber sicher wirdJ die Energieleiste immer kleiner und die 3 Continious sind auch schon ver- braucht.
G Mal ehrlich, was macht Ihr dann ? Wahrscheinlich dasselbe wie ich. IhrF grabscht Euch den Joker (oder `ne andere Zeitschrift!), und schaut imF Know-how Index nach und sucht die entsprechende Ausgabe mit dem Cheat
heraus.
D Mit etwas Gl
ck gibt es auch einen praktischen Cheat f
r das Spiel,E n
mlich unendliches Leben. Schnell bis zum 2. Endgegner gespielt undL triumphierend ihn in Schutt und Asche gelegt. Und dann? Tja, den Cheat kannL man leider nicht mehr abstellen und somit verliert das Spiel seinen Reiz!!!
J Wie kommt es denn dazu, da
man Cheats benutzt? In der Regel von einem zuJ hohen Schwierigkeitsgrad. Ob er wirklich zu hoch ist, h
ngt nat
rlich vonK der subjektiven Meinung und dem K
nnen des Spielers ab und ist somit nichtF v
llig regelbar. Eine M
glichkeit besteht aber darin, den Spieler denK Schwierigkeitsgrad selber bestimmen zu lassen, wie es viele Spiele ja tun.
G Nun n
tzt das alles nichts, wenn es nicht am Schwierigkeitsgrad liegt,0 sondern nur darin, da
es unfaire Stellen gibt.
H Dabei mu
man zwischen zwei Arten von "unfairen Stellen" unterscheiden!
K Die eine Art ist in Wirklichkeit nicht unfair. Als Beispiel nehmen wir einK x-beliebiges horizontales Ballerspiel. In unserem Fall wird man beschossenG bevor
berhaupt der Gegner auf dem Bildschirm zu sehen ist! Die KugelnL eilen ihm sozusagen vorraus. Dies mu
nicht unbedingt unfair sein, denn beiI den meisten Spielen wiederholt sich alles immer 100%ig, d. h. die Feind-K formationen sind immer dieselben und man wird so immer an derselben Stelle
ohne Vorwarnung beschossen.
L Man meistert diese Spiele also durch stures "auswendig" lernen. Es ist alsoK m
glich den Sch
ssen des noch nicht sichtbaren Gegners, rechtzeitig auszu-. weichen. So funktionieren die meisten Spiele.
L Unfair wird es wirklich, wenn die Feindformationen nicht vom Programm fest-I gelegt sind und keinem festen Muster folgen, sondern jedesmal an anderenK Stellen auftauchen und man trotzdem fr
hzeitig beschossen wird, soda
aus-
wendig lernen keinen Sinn hat.
H In diesem Fall h
ngt zuviel vom Gl
ck ab und der Spieler wird nicht f
rK gutes spielen belohnt, was fr
her oder sp
ter zu Frust beim Spieler f
J An sich, sind nicht festgelegte feindliche Attacken sehr reizvoll, sofernG das Gameplay immer fair bleibt. Im letzteren Fall sind Cheats, f
r denL durchschnittlichen Zocker, fast der einzige Ausweg um den letzten EndgegnerD
berhaupt zu Gesicht zu bekommen. Eindeutig ein Fehler im Gameplay!
M Welche M
glichkeiten hat denn nun ein Spieldesigner/-programmierer um Cheats
berfl
ssig zu machen ?
K Zu einem gibt es, die bereits erw
hnte M
glichkeit, den SchwierigkeitsgradK frei zu bestimmen. Die Auswirkung einer "Easy"-Einstellung sind im Normal-I fall weniger Gegner, mehr Extras wie "Power-ups" oder "Smartbombs" etc.,- und leichter zu besiegende Feinde/Endgegner.
I Aber die Sache hat auch einen Nachteil. Freiwillig wird wohl kaum jemandH die schwerste Einstellung spielen. "Wieso sich die M
he machen, wenn es4 auch einfach geht ?!"; fragt man sich wohl zurecht.
L Einige Spieldesigner/-programmierer sind auf eine recht gute Idee gekommen:K Im leichten bzw. leichtesten (bei 3 oder mehr Schwierigkeitsgraden!) ModusL kann man nur die ersten 2 oder 3 Level spielen. Will man aber das Spiel zu-A ende spielen, geht dies nur ab dem "Normalen/-Mitteleren" Modus!
F So wird man zwar nicht gezwungen mit der schwierigsten Einstellung zu= spielen, man macht es aber auch dem Spieler nicht zu leicht.
@ Eine andere M
glichkeit besteht im sogenannten "DPA" Verfahren.
I DPA steht f
r Dynamic Play Adjustment (dt.:"Dynamische Spiel-Anpassung")! und steht f
r folgendes Prinzip:
M Das Spiel erkennt die F
higkeiten des Spielers und pa
t sich an. Stellt sichM der Spieler allzusehr unbeholfen an, schw
cht das Programm die Gegner ab undL verteilt mehr Extras in der Gegend etc. Ballert sich hingegegen der Spieler= mit bravor durch die Gegend, werden die Feinde gest
rkt usw.
I Die Sache hat einen gro
en Haken: Gute Spieler werden bestraft! Man kannK auch das Spiel
berlisten, indem man einfach schlecht spielt und man somit
es einfacher gemacht bekommt.
J Also nicht im Sinne des Erfinders. Dies ist wohl auch auch der HauptgrundI warum sich DPA nicht durchgesetzt hat, schlie
lich gab es schon 1983 (!)" Arcade-Spiele mit diesem Prinzip.
G Wir k
nnen also zu dem Schlu
kommen, da
ein wirklich faires GameplayI Cheats eigentlich
berfl
ssig macht. Das Problem, gute Spieler zu unter-H bzw. weniger gute zu
berfordern, l
t sich mit der einstellbarkeit des4 Schwierigkeitsgrades im gro
en und ganzem Meistern.
M Wieso wurden dann Cheats von den Programmierern eingebaut? Cheats sind nichtL besonders beliebt bei den Softwarefirmen, da durch diese "schummeleien" demI Spieler der Spa
am spielen und der Erfolgserlebnis genommen wird und soL das Spiel vom Spieler, als nicht besonders interessant eingestuft wird, wasE sich auch, als Meinung, auf andere Spiele der Firma
bertragen kann.
G In der Tat wurden fr
her die Spiele in der Testphase mit Cheats ausge-M stattet, um es den Spiel-Tester zu erm
glichen, auf Tastendruck zB. in einenJ anderen Level ("Level-Skip") zu springen. Nur wurde h
ufig vergessen, denM Cheat wieder rechtzeitig zu entfernen, oder man hielt es nicht f
tig, da; so ein Cheat nirgendwo in der Anleitung dokumentiert wird.
M Mit der Zeit wurde immer h
ufiger Cheats absichtlich integriert, aus welchemI Grund auch immer. Teilweise doch tats
chlich, um Spiele mit einem seeehrL hohen Schwierigkeitsgrad, zu "entsch
rfen", was viel g
nstiger ist, als das; Spiel vollst
ndig zu
berarbeiten und fairer zu gestalten!
M Es gibt allerdings auch eine besondere Art von Cheats, die ich "IntelligenteK Cheats" nenne. Nicht weil die Cheats selber intelligent sind, sondern die-J jenigen, die diese Cheats programmierten, sich gedanken machten und nichtH der Einfachkeit wegen, einen "Unsterblichkeits-Cheat" einbauten. So einJ Cheat nimmt einen wirklich zu 100% die Freude am spielen. Auch der Level-J Skip Cheat raubt einem die Hauptmotivation,
berhaupt einen Level erfolg-M reich zu beenden, um zu sehen, was im neuen Level einem so an
berraschungen
erwartet!
G Die intelligenten Cheats (IC) machen es da einem nicht ganz so leicht!
2 An welchen Merkmalen, erkennt man so einen Cheat?
K Ihre Wirkung ist relativ begrenzt, nur von Dauer und nicht zu einfach aus- zul
F Anstatt mit einem "unendlichen Leben-"/"unzerst
rbarkeit-" Cheat, demH Spieler jede Art von Herausforderung zu nehmen, helfen einem die IC nurI kurzfristig, wie bspw. mit einer Auffrischung der Munition oder Energie.
L Jetzt wird auch klar, warum so Cheat nicht einfach zu aktivieren sein darf!M Wenn man dies mit der "F1"-Taste machen k
nnte, w
re es f
r den Spieler keinM Problem, den Cheat immmer und immer wieder zu aktivieren, was einem "dummen"
Cheat gleichk
K Ein IC sollte dazu dienen, dem Spieler zu helfen, eine Stelle zu meistern,J die er ohne Hilfe nie bew
ltigen w
rde. Genauso, wie es f
r die Software-I firmen es nicht verlockend ist, es dem Spieler zuuu leicht zu machen, soL ist es auch nicht im Sinn der Firmen, das ein Spieler nie
ber den 2. LevelN herrauskommt, was eine genauso negativ Beurteilung der Spiele bedeuten w
< Ich m
chte noch anhand eines Beispiels, so ein IC erkl
J Nehmen wir das Spiel "Die Siedler". Stellen wir uns vor, die Computer ge-H steuerten Gegner w
ren uns immer
berlegen, aufgrund ihres gro
em Gold-( vorrats. Wir selber haben kaum welches.
I Ein dummer Cheat w
re jetzt zB., dem Spieler unendlich viel Gold zu ver-& schaffen ! Ein IC k
nnte so aussehen:
J Eine "Super-Goldmine"!!! Ihre Besonderheit: Der Goldgewinn ist immer 100%I u